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18.07.2013
Diagramm Halbach und Fraunhofer: das Krankenhaus der Zukunft im inHaus Duisburg
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Schwerte/Duisburg: Im Rahmen des Projektes Hospital Engeneering eröffnete heute Landesgesundheitsministerin Barbara Steffens das von mehreren Fraunhofergesellschaften betriebene inHaus in Duisburg. Eine komplett als Krankenhaus eingerichtete Etage beschäftigt sich mit der Frage nach dem Krankenhaus der Zukunft. Fraunhofer integrierte mehrere innovative Lösungen von Diagramm Halbach zu den Themen Patientensicherheit und mobile Dokumentation.
In diesem Entwicklungs- und Demonstrationslabor rund um innovative Lösungen im Krankenhaus erlebt der Besucher auf 350 qm die Kernabläufe in der klinischen Routine von Aufnahme bis zum OP mit modernsten Mitteln, Patientenzimmer voller Sensorik, Therapieräume mit technischer Unterstützung, Material- und Informationslogistik auf höchstem Stand der Technik. Das für den Bereich "Information" zuständige Fraunhoferinstitut ISST Dortmund wählte mehrere innovative Lösungen aus dem Hause Diagramm Halbach aus, da sie den Zielen der Patientensicherheit entgegenkommen und innovative Lösungen mit einfach handhaber Technologie verbinden. Und wo Technik auf Anwenderfreundlichkeit trifft, sieht die Fraunhofergesellschaft eine perfekte Ergänzung zu den eigenen Forschungsansätzen.
Patientenidentifikation in der Patientenaufnahme:
In der Patientenaufnahme erhalten Patienten verbunden mit einer kurzen Aufklärung ihr Patientenarmband. Dieses dient der eindeutigen Identifikation der Patienten in jeder Lage, auch wenn sie selber einmal nicht Auskunft zu ihrer Identität geben kö
nnen. Damit wird einfach und wirksam möglichen Verwechslungen entgegengewirkt. Mit dem LaserBand Patientenarmband im Format A4 wird auf einem Laserdrucker gleichzeitig die Patienteneinwilligung ausgedruckt: Armband mit Fallnummer und Patienteninformation in einem Arbeitsgang. Diese Einwilligung (Anforderung des Datenschutzes) wird vom Patienten mit einem Digitalen Stift unterschrieben.
Während das Armband angelegt wird, hat der Digitale Stift die Daten der ausgefüllten Zustimmung bereits in das KIS übertragen und der elektronischen Patientenakte ein PDF des unterschriebenen Aufklärungsbogens zugefügt. Ganz neben bei.
Medikamentenidentifikation mittels Farbstandard und 2D-Codierung:
Während der Patient auf seine OP wartet, werden im Bereich Einleitung Vorkehrungen getroffen. Unter anderem werden bereits Spritzen mit unterschiedlich
en, an die jeweilige OP angepasste Wirkstoffen aufgezogen, die dann im Fall des Falles sofort zur Verfügung stehen. Eine Frage der Patientensicherheit ist nun die korrekte und schnell erkennbare Kennzeichnung dieser Spritzen. Spritzenetiketten nach ISO-Standard und mit 2D-Codierung ermöglichen die sichere und automatisierte Identifikation von Wirkstoffen vor der Gabe und die einfache Dokumentation nach der Verarbreichung. Die innovative Spendebox "mit dem Click" für die Spritzenetiketten passt dabei unter jeden Hängeschrank und wird einfach an Wand oder Tisch geklickt.
Mobile Dokumentation mit Digitaler Stifttechnologie in Kombination mit Patientenarmband:
Angekommen im OP beginnt der Arbeitsablauf mit der Identifikation des Patienten (siehe Patientenarmband) und der gegenseitigen Information aller Beteiligten im Raum zum anstehenden Eingriff. Dokumentiert wird das einer WHO-Empfehlung folgend mit einer OP-Checkliste. Ausgefüllt wird sie mit einem Digitalen Stift. Die Identifikation des Patienten erfolgt einfach durch leichtes Antippen des Patientenarmbandes mit der Stiftspitze. Das Armband ist mit den wesentlichen Informationen zum Patienten in Klarschrift bedruckt, trägt aber auch eine unverwechselbare Codierung, die vom Digitalen Stift erkannt wird. Die gleichzeitig mit dem Digitalen Stift ausgefüllte OP-Checkliste steht im Moment des Ausf
üllens bereits als elektronische Information zur Verfügung. Wird der Stift in einer USB-Dockinstation gedockt, werden die Daten übertragen und stehen sofort im Informationssystem zur Verfügung. Als Abbild des ausgefüllten Formulares mit Information zur Stift-ID und mit Zeitstempel, aber auch als ASCII-Datensatz zur Übernahme in Datenbanken. Das Innovative daran: Die Verbindung von technisch unterstützter Patientenidentifikation mit einfachsten Mitteln und mobile und dennoch digitale Datenerfassung ohne Tastatur und PC.
Zu den einzelnen Komponenten finden Sie hier weiterführende Informationen:
www.hospital-engineering.org
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